
Herausgekommen ist dieser Topflappen - schön groß, schön dick, fasst sich sehr gut an, ist allerdings nicht perfekt.
Und ich habe Folgendes für weitere Projekte gelernt:
- Man sollte gleiches Material für die beiden Seiten verwenden. Hier ist das weiße Garn etwas dünner - und das sieht man sehr. Die weißen Maschen sind deutlich ungleichmäßiger als die bunten. Verwendet habe ich Reste der Sockenwolle "weiße Regia-X-Mas" und der Sockenwolle eines "Keiner ist wie ich" -Strangs von Dornröschen.
- Starke Kontraste sind notwendig, mehrfarbiges Garn eignet sich nicht so sehr gut (das Zählen wird dadurch schwieriger).
- Schriftzüge sollte man nicht stricken, denn diese erscheinen auf der anderen Seite in Spiegelschrift (das war mir vorher nicht so klar, allerdings habe ich auch nicht sonderlich darüber nachgedacht).
- Man muss fest stricken und sollte eine möglichst kleine Nadelstärke verwenden.
- Fehler gleich verbessern oder drinlassen. Hochhäkeln oder gar Rippeln ist nahezu unmöglich und Zurückstricken kostet Nerven. Ich habe hier z.B. zu spät gemerkt, dass mir das i etwas verunglückt ist - aber was solls. Das ist eben jetzt die persönliche Note.
- Überhaupt Nerven - diese Strickart ist nichts zum Beruhigen, wenn man nervös ist sollte man sich etwas anderes vornehmen. Ich war manchmal nahe daran, einen kleinen Veitstanz aufzuführen.
Das wird nicht meine Lieblingstechnik werden. Aber ab und zu mal ein überschaubares Stück - warum nicht.